Welche Arten von Biomülleimern gibt es?
Das Angebot an Biomülleimern ist schier unüberschaubar. Im Online-Handel gibt es unzählige Biomülleimer, die auf den ersten Blick schwer einzuschätzen sind. Aus Metall oder aus Kunststoff? Mit Inneneimer oder ohne? Brauche ich einen Aktivkohlefilter?
Wie sollen Sie aus diesem Angebot den passenden kleinen Mülleimer für Ihre Küchenabfälle finden? Wir helfen Ihnen! Wir haben das riesige Angebot an Komposteimern für Sie in vier Kategorien unterteilt und unsere Favoriten aufgelistet:
Für jede Kategorie finden Sie in einer übersichtlichen Tabelle unsere Favoriten im Vergleich. Ganz unten in den Tabellen verlinken wir direkt zum Angebot von Amazon.
Biomülleimer für die Küchen-Arbeitsplatte
Hier steht der Biomülleimer auf der Arbeitsplatte oder alternativ auf einer anderen Oberfläche in der Küche. Der Vorteil ist, dass der Mülleimer dadurch genau dort steht, wo die Küchenabfälle entstehen. Da er jederzeit sichtbar ist, soll er natürlich nicht nur praktikabel sondern auch optisch schön sein. Inzwischen gibt es verschiedene Biomülleimer, die praktisch sind und richtig gut aussehen. Einige davon sind aus Metall, einige aus Kunststoff. Manche davon besitzen einen Inneneimer aus Kunststoff, mit dem man zur Mülltonne geht. Andere Modelle sind so gedacht, dass man den Biomülleimer mit zur Mülltonne bringt. Hier finden Sie einen Vergleich unserer Favoriten:
Biomüll-Caddy
Biomüll-Caddys sind rechteckige/längliche Behälter für Ihren Biomüll, die Sie entweder auf der Arbeitsplatte oder in einem Schrank platzieren. Diese Behälter für Ihren Biomüll sind aus Kunststoff, besitzen in der Regel einen luftdichten Deckel und einen großen Henkel. Die Biomüll-Caddys sind so gedacht, dass man sie an dem großen Henkel direkt mit zur Mülltonne nimmt. Hier finden Sie vier interessante Modelle im Vergleich:
Biomülleimer zum Einhängen in die Schranktür
Diese Biomülleimer sind ebenfalls rechteckig / länglich und verfügen über einen Griff an der Längsseite. Damit können Sie den Mülleimer einfach an einer Küchenschranktür oder eine Schublade einhängen. Befestigen können Sie ihn entweder innen oder außen am Schrank. Der Vorteil ist, dass man keinen Platz auf der Arbeitsfläche dafür braucht. Außen aufgehängt, kann man den Biomülleimer so platzieren, dass man die Schalen oder sonstige Essensreste bequem vom Schneidebrett hineinwischen kann. Wenn Sie den Eimer innen aufhängen, ist er völlig aus dem Blickfeld verschwunden, jedoch jederzeit greifbar.
Biomülleimer als Teil eines Mülltrennsystems
Unter den Mülleimern mit mehreren Behältern oder den Mülleimern zum Einbauen gibt es auch welche mit speziellen Fächern für organische Abfälle. In unseren Vergleichen der Einbaumülleimer von Hailo, Wesco und Franke finden Sie jeweils mindestens ein Modell, bei dem ein Fach einen speziellen Biomülldeckel hat. Auch bei den vertikalen Mülltrennsystemen ist an die Entsorgung von Biomüll gedacht. Zum Beispiel verfügen die größeren Modelle des Totem von JosephJoseph über einen speziellen Biomüll-Einsatz bzw. einen Caddy zum Einhängen in den Abfalltrenner.
Noch mehr Inspiration gesucht?

10 praktische und stylische Biomülleimer 2023
Jetzt einen neuen Biomülleimer kaufen: Der Sommer steht schon vor der Tür und damit auch die Fruchtfliegen, die sich schon wieder auf Ihren Biomüll freuen. Schlagen Sie den kleinen Plagegeistern dieses Jahr endlich ein Schnippchen mit einem praktischen und schicken Biomülleimer.
Wie kann man verhindern, dass der Biomüll riecht und Fruchtfliegen anzieht?
Organische Abfälle enthalten meist Flüssigkeit und verrotten schnell. Dieser Vorgang setzt Gerüche frei, die bei der Nutzung in der Küche unangenehm sein können und Fruchtfliegen anlocken. Wie werden Biomülleimer sinnvoll konstruiert, um dies zu verhindern? Hier gibt es zwei Varianten: Durch einen geruchsdichten Deckel oder durch Aktivkohlefilter.
Biomülleimer mit geruchsdichtem Deckel
Sitzt der Deckel des Mülleimers dicht auf, können Gerüche nur entweichen, wenn der Eimer kurz geöffnet wird. Gleichzeitig können keine Fruchtfliegen in das Innere des Komposteimers gelangen. Extrem praktisch sind Abfalleimer, deren Deckel zwar fest aufliegen aber mit nur einer Hand geöffnet und geschlossen werden können. Dies ist zum Beispiel beim OXO Good Grips der Fall.
Biomülleimer mit Aktivkohlefilter
Bei diesen Modellen sind im Deckel des Behälters absichtlich Löcher gelassen. Unter diesen Löchern befindet sich im Inneren des Deckels ein Aktivkohlefilter, der im Lauf der Zeit auch ausgetauscht werden kann (und sollte). Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei Dunstabzugshauben oder der Autolüftung mit Aktivkohlefilter: Aktivkohle ist in der Lage, Gase von störenden Stoffen zu befreien. Diese heften sich an die Aktivkohle an. So kann der Aktivkohlefilter auch der Luft im Biomülleimer unangenehme Gerüche entziehen und damit Fruchtfliegen fernhalten. Ein schönes Beispiel hierfür ist der….
Welche Arten von Abfall dürfen in den Biomülleimer?
Bei der Beantwortung dieser Frage kommt es darauf an, ob die Bioabfälle auf den Komposthaufen im eigenen Karten kommen oder der Verwertung über die Biotonne zugeführt werden.
Welche Bioabfälle sind für die Biotonne geeignet?
Im Detail hängt dies von den kommunalen Verwertungsmöglichkeiten der organischen Abfälle ab, d.h. … Diese Information kann man bei seinem lokalen Entsorgungsunternehmen einfach nachlesen. Als grundsätzliches Prinzip gilt jedoch regional übergreifend, dass in die Biomülltonne organischen Abfälle dürfen, insbesondere Gartenabfälle und Essensreste. Zudem dürfen Sie Biomüll in Zeitungspapier wickeln bzw. in spezielle Papiertüten zum Sammeln von Biomüll füllen. Exkurs: Ganz wichtig: Hier gehören auch solche Kunststofftüten dazu, die explizit als biologisch abbaubar bzw. kompostierbar gekennzeichnet sind. Sie zersetzen sich zu langsam, als dass moderne Kompostieranlagen sie verwerten können. Da die Mitarbeiter der Kompostieranlage nicht sofort erkennen können, um welche Art von Plastiktüte es sich handelt, müssen sie die Tüten sowieso aussortieren.
Welche Arten von Bioabfällen sind für die Verwertung auf dem Komposthaufen geeignet?
Auch für den Komposthaufen sind grundsätzlich alle organische Abfälle geeignet. Kleinere Anteile Papier können auch hinzugegeben werden. Ausgenommen sind Schalen von Zitrusfrüchten und kranke Pflanzen. Auch bei Fleisch- und Fischresten sollte man vorsichtig sein, wenn man keine ungebetenen Nagetiere anziehen möchte.
Warum sollte ich meinen Biomüll separat sammeln?
Was passiert mit meinem Biomüll aus der Biomülltonne?
Das hängt ganz davon ab, welche Art von Biomüll-Anlage bei Ihnen in der Nähe ist. Häufig wird der Biomüll bei hohen Temperaturen in Kompostieranlagen zu Kompost gemacht, der in der Landwirtschaft wieder als Dünger eingesetzt wird. In manchen Gemeinden wird der Biomüll auch in Biogas-Anlagen verwertet. Dort entsteht beim Vergären der Abfälle Biogas. Biogas kann entweder in speziellen Kraftwerken in Wärme und Strom umgewandelt werden, oder es wird zu Erdgas weiterverarbeitet. Berechnungen haben ergeben: Wenn der gesamte Biomüll in Deutschland separat gesammelt werden würde, könnte man damit jedes Jahr 600.000 Haushalte mit Energie versorgen.
Was passiert mit meinem Biomüll, wenn ich ihn in die Restmülltonne werfe?
Wird der Kompost gemeinsam mit dem Restmüll entsorgt, wird er genauso behandelt wie ein Großteil des Restmülls im deutschsprachigen Raum: Er erfährt eine „thermische Behandlung“. Das heißt auf deutsch: Er kommt in die Müllverbrennungsanlage. Seit dem 1.1.2005 dürfen in Deutschland unbehandelte Abfälle nicht mehr deponiert werden, d.h. der Restmüll muss zunächst verbrannt werden, die verbleibende Schlacken und Aschen landen dann auf der Deponie. Statt den wertvollen Biomüll zur Energiegewinnung zu nutzen oder in Form von Dünger wieder in den Kreislauf einzubringen, landet er also am Ende verbrannt auf der Deponie.
Warum habe ich keine Biomülltonne?
Verpflichtung zur Bereitstellung einer kostenfreien Biomülltonne seit 2015
Der § 11 Abs. 1 des Kreislaufwirtschaftsgesetz besagt, dass in Deutschland seit 1.1.2015 Bioabfälle getrennt gesammtelt werden müssen. Das heißt, jeder Bürger hat das Recht darauf, Biomüll getrennt vom Restmüll entsorgen zu dürfen. Die soll vorzugsweise über eine kostenlos zur Verfügung gestellte Biotonne geschehen. In der Realität sieht es so aus, dass viele Haushalte nach wie vor keine Biomülltonne vor der Haustür stehen haben. In wenigen Fällen liegt dies daran, dass die jeweiligen Gemeinden das Gesetz immer noch nicht umgesetzt haben. Häufig liegt es jedoch daran, dass die kostenfreie Biotonne als freiwillige Biotonne zwar angeboten wird, die Bürger diese jedoch proaktiv bestellen müssen.
Pochen Sie auf Ihr Recht auf die kostenfreie Entsorgung von Biomüll!
Wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen, kontaktieren Sie Ihren Vermieter. Sprechen Sie mit ihm über die Aufstellung einer Biotonne vor dem Haus. Wohnen Sie im eigenen Haus, kontaktieren Sie Ihren kommunalen Entsorger und besprechen Sie die Bedingungen für die Aufstellung und Entsorgung einer Biomülltonne.
Fazit
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